14. Juni 2015 bis 26. Oktober 2016
Eröffnung, Samstag, 13.6.2015 / 17 Uhr
Die Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau stellt Lebensgeschichten und Lebensentwürfe der bergsteigenden Frauen vor, spürt Vorurteilen und Anfeindungen nach, zeigt die Selbstermächtigung von Alpinistinnen auf und untersucht Differenzen bezüglich deren Beweggründe.
Gleichzeitig wird ein Blick auf jene Frauen gelenkt, die immer schon in den Bergen gelebt und gearbeitet haben: Bergbäuerinnen, Sennerinnen, Hirtinnen, Trägerinnen, Schmugglerinnen, Hüttenwirtinnen, Älplerinnen.
Auch in der Welt der Sagen und Mythen spielen Frauenfiguren eine zentrale Rolle, von den Saligen und Frauen der Fanes bis zu den Berggöttinnen des Himalaya.
Doch gibt es einen spezifisch weiblichen Blick auf die Berge? Fest steht, dass zahlreiche Künstlerinnen, Literatinnen, Fotografinnen, Filmemacherinnen und Wissenschafterinnen sich intensiv mit den Bergen auseinandergesetzt haben und es noch immer tun.
Mit dieser Ausstellung wird das Thema „Frauen und Berg“ erstmals umfassend in einer Ausstellung dokumentiert und vermittelt. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden unterschiedliche Ausstellungen zum Thema Alpen realisiert. Dennoch wurde die Rolle von Frauen in der Regel nur marginal oder als Exkurs aufgezeigt.
Die Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau ist eine kultur- und sozialhistorische Annäherung an die spezifischen Aspekte der Frauenalpingeschichte.
Ein spezieller Bereich in der Ausstellung zeigt exemplarisch künstlerische Arbeiten zum Thema Berg und alpine Landschaft.
Mit Werken von:
Lala Aufsberg, Hanni Bay, Cäcilia Falk, Laura Gebetsroither, Melanie Greußing, Cornelia Hefel, Heide C. Heimböck, Stephanie Hollenstein, Mascha Kaléko, Paula Ludwig, Claudia Mercadier, Jessie Pitt, Adrienne Rich, Evamaria Schaller, Karin Schneider-Meyer, Margherita Spiluttini, Sabine Vallazza
Frauenmuseum Hittisau
meine Arbeit_von weiter weg