Die Umgebung in der wir aufwachsen, prägt uns. Sie gibt vor, wie Mann und Frau sich bewegen, sehen, atmen, hören. Dadurch wird wesentlich mitbestimmt zu wem wir werden. Diese Welt hat sich in uns manifestiert. Das zu erkennen und die Bedeutung für die eigene Person zu fühlen ist oft aus der Entfernung leichter. Der Abstand ermöglicht, Zusammenhänge neu zu sehen und sie anders zu reflektieren.
Die fünf Bilder sind so gesehen ein Selbstportrait der Künstlerin. Es handelt sich um Aufnahmen der Kanisfluh, jenem Berg, vor dem sie aufgewachsen ist. Nähe und Distanz beeinflussen sowohl die Wahrnehmung der Orte unserer Kindheit als auch die Wahrnehmung dieser Bildserie.
Siebdruck auf Baumwolle 2012